Bewerbung
Voraussetzungen für das Aufnahmeverfahren
Hier findest du alle Informationen, welche Voraussetzungen du erfüllen musst um zur Aufnahmeprüfung zugelassen zu werden.
Fundiert: In 4 Jahren zur Bühnenreife mit staatlichem Abschluss!
Praxisorientiert: Erlernte Techniken vom 1. Ausbildungsjahr an vor Publikum erproben!
International: Erasmus+ Programm, regelmäßige Teilnahme an internationalen Austauschen und Theaterfestivals.
Bewirb dich jetzt für deinen Ausbildungsplatz!
Die Ausbildung dauert 4 Schuljahre und gliedert sich in das Grundstudium (4 Semester) und das Hauptstudium (4 Semester).
Neben den jeweiligen Semesterprüfungen wird die Zwischenprüfung abgelegt, deren Bestehen erforderlich ist, um in das Hauptstudium zu kommen.
Das Hauptstudium schließt mit der Bühnenreifeprüfung ab.
Die Ausbildung ist systematisch aufgebaut. Lehrinhalte, Lehrziele, Stoffverteilungspläne sowie Prüfungs- und Schulordnung wurden fachlich begutachtet und sind vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg approbiert.
Der Unterricht umfasst bis zu 32 Unterrichtsstunden wöchentlich, die im Stundenplan festgelegt sind und für das gesamte Semester Gültigkeit haben. Zusätzlich finden Proben für Stücke statt, die im eigenen Theater, der Experimentalbühne im E-Werk, aufgeführt werden.
Normaler Schulbetrieb ist von Montag bis Freitag. Aufführungen und Proben können auch an Wochenenden stattfinden.
Die monatliche Schulgebühr beträgt 435 € und wird an 12 Monaten im Jahr erhoben.
Die Ferien richten sich vorrangig nach den offiziellen Schulferien des Landes Baden-Württemberg. Das Wintersemester beginnt jedoch immer zum 1. September eines jeden Jahres, das Sommersemester immer zum 1. März.
Für das 2. Halbjahr 2024/25:
Sommerferien 2024: 20.7.-30.08.2024
Herbstferien: 28.10.-31.10. 2024
Weihnachtsferien: 23.12.2024- 04.01.2025
Semesterferien: 24.-28.02.2025
Osterferien: 14.04.-26.04. 2025
Pfingstferien: 10.06.-20.06.2025
Sommerferien 2025: 19.07.-30.08.2025
Bewegliche Feiertage: 04.10.2024/ 02.05.2025/ 30.05.2025
Die Ausbildung basiert auf dem „System“ von Konstantin Stanislawski und „The Method“ von Lee Strasberg, ergänzt durch Michael Tschechow, Jerzy Grotowski, Antonin Artaud, Bertolt Brecht, Sanford Meisner u. a.
Ziel ist es, einen/eine Schauspieler:in mit großem emotionalen und handwerklichem Potential auszubilden, der/die nicht von einer bestimmten stilistischen Richtung oder Mode abhängig ist.
Die Dauer der Ausbildung (8 Semester) richtet sich nach den staatlichen Schauspielschulen und bezweckt eine intensive und gründliche Berufsausbildung, um dem wachsenden Wettbewerb Stand zu halten.
„Braucht ein begabter Mensch eine Schauspielausbildung?”
Diese Frage pflegte Konstantin Stanislawski, einer der wichtigsten Theatermacher und Theaterlehrer der Neuzeit mit einer Gegenfrage zu beantworten: „Braucht ein intelligentes Kind die Schule?“
Es ist wahr, eine Ausbildung kann niemandem Talent beibringen, aber sie kann Bedingungen schaffen, in denen natürliches, schöpferisches Potenzial und schauspielerische Gabe wachsen und gedeihen können. Die Schauspielkunst ist von allen Künsten die Schwierigste, denn der/die Schauspieler:in ist Künstler:in und Kunstwerk zugleich. Man hat weder Farbe noch Leinwand, weder Steine noch Holz, noch andere Materialien zur Verfügung. Nur sich. Die Sensibilität, das Einfühlungsvermögen, die Fantasie, die Erfahrungen, das Wissen, den Körper und die Stimme.
Man bringt sich ein mit allem, was man hat:
Je größer die emotionale Kompetenz, desto nuancierter das Spiel.
Je stärker die Persönlichkeit, desto stärker die Ausstrahlung.
Und je feiner das Werkzeuge (Körper und Stimme), desto ausdrucksvoller das Handeln.
Die Fähigkeit zu sehen und hinzusehen, zu hören und hinzuhören, das Können, auf der Bühne mitzudenken, sich von seinem Partner jedes Mal aufs neue überraschen zu lassen. All das sind Fertigkeiten und Fähigkeiten, die eine detaillierte Arbeit verlangen und nicht zuletzt Ausdauer, Kontinuität, Selbstdisziplin und vor allem Geduld.
Denn es handelt sich hier um einen natürlichen Prozess. Auf diesem Weg sind „Abkürzungen“ ein Trugbild. Jede übersprungene Stufe auf der Treppe hinauf zur Schauspielkunst zwingt einen früher oder später zur Rückkehr.
Wie Konstantin Stanislawski in diesem Zusammenhang schon sagte:
„Man kann einen jungen Baum nicht zum Wachsen bringen, indem man ihn an den Zweigen zieht.”
Spiel & Darstellung
Das Grundstudium charakterisiert sich durch Kontinuität und systematischem Aufbau.
Das Hauptstudium ist einerseits projektbezogen und praxisorientiert, andererseits wird durch Spezialstudien die Individualität des Einzelnen gefördert.
Im Schauspielunterricht soll der Auszubildende lernen, an sich selbst, an der Rolle und im Ensemble zu arbeiten.
Methodischer Aufbau
Erstes Studienjahr
Erstes Semester: Grundlagenunterricht / Improvisation / Lyrik (Texte nach eigener Wahl)
Zweites Semester: Dramatisierungen / Prosatext (Ich-Erzählung nach Wahl)
Zweites Studienjahr
Drittes Semester: Szenenstudien / Rollenstudium
Viertes Semester: Szenenfolgen (Collage oder Einakter) öffentliche Aufführung der Arbeitsergebnisse.
Drittes Studienjahr
Fünftes Semester: Szenen- und Rollenstudium / projektbezogene Arbeit.
Sechstes Semester: Projektarbeit – Inszenierung eines Zweiteilers oder Dreiakters.
Viertes Studienjahr
Siebtes Semester: Projektarbeit – Aufführung der Inszenierung / Aufbau des Vorsprechrepertoires
Achtes Semester: Auf die Individualität des Einzelnen ausgerichtete Arbeit / Vorsprechrepertoire.
Ein Improvisationsseminar begleitet die Ausbildung vom ersten bis zum achten Semester.
Ab dem Hauptstudium können Schüler:innen, sowie Absolventen der Freiburger Schauspielschule eigene Inszenierungen erarbeiten und auf unserer Experimentalbühne präsentieren. Somit können sie, nebst weiteren Schauspielerfahrungen und Spiel vor dem Publikum, erste Begegnungen mit dem Organisieren einer eigenen Produktion machen.
Grundlagenunterricht
Der Grundlagenunterricht beinhaltet eine Reihe von Übungen zur Entwicklung der allgemeinen Spielfähigkeit:
Entspannung und Konzentration, Aufmerksamkeit und geteilte Aufmerksamkeit, Reaktion auf reale und vorgestellte Reize, Entwicklung des Vertrauens und der Verantwortung gegenüber dem/der Partner:in, Sensibilisierung gegenüber dem/der Partner:in, Wahrnehmungsschulung, Verstärkung des Gedächtnis, Sinnesgedächtnis und emotionales Gedächtnis, Fantasie und Imagination, Raumwahrnehmung und das emotionale Verhältnis zum Raum, Beziehung zum Objekt, u.v.m.
Improvisation
In vorgestellten fiktiven Situationen wird die Bedeutung und die Komplexität eines Bühnenvorgangs erfahren:
Die motivierte Handlung, das magische „Wenn“, die Strukturierung einer Situation (Anfang, Wendepunkt, Lösung), das Zusammenspiel mit dem Partner, von der Wahrnehmung über die Bewertung hin zur Aktion (von der Ansicht zur Absicht), Ansätze zur Darstellung eines Charakters.
Dramatisierung
Durch die selbstverfasste Dramatisierung eines episch-literarischen Textes (Erzählung, Novelle oder Romanfragment) wird der Einstieg in die zukünftige Arbeit am dramatischen Text erleichtert. In einem episch, literarischen Text, in dem sich Erzählung und Dialog die Waage hält, stehen dem Auszubildenden unvergleichlich mehr Informationen als in einem rein dramatischen Text zur Verfügung:
Raum, Atmosphäre, Personenbeschreibung, Gedankengänge, Charakter, Beziehung zwischen den Figuren, Absichten, Rhythmus einer Szene, etc. Diese Arbeit ist keine bloße Umsetzung einer literarischen Rezeptur. Sie lehrt das Erkennen was szenisch umsetzbar ist und was nicht, der Umgang mit der Literatur und der Besonderheit der Figurensprache (charakterlich, historisch und stilistisch) und vor allem die Komplexität aller Komponenten die zu einer szenischen Situation dazugehören.
Szenenstudium
Während die Arbeit an den Dramatisierungen durch den epischen Anteil den Studierenden lehrte, was alles zu einer Szene dazugehört, lehrt die Arbeit am dramatischen Text (durch das Fehlen des Erzählteils), wonach man suchen muss.
Durch das Erarbeiten einer Reihe von Szenen, wird der Entwicklungsbogen einer Figur sichtbar.
Wahlrollen
Die Arbeit an Rollen nach eigener Wahl ist eine selbständige Arbeit, die in dem Unterricht von den Dozenten/-innen punktuell ausgewertet wird. Diese Arbeit gibt Auskunft über die Fähigkeit der Auszubildenden, die erlernte Methodik selbständig anzuwenden.
Projektarbeit / Aufführung der Inszenierungen
Die Projektarbeit ist eine qualitativ neue Erfahrung:
Vom Rollenfragment zur Rolle, von Szenen zum Stück, von Gruppenarbeit zum Ensemblespiel, vom Vorspiel zum öffentlichen Auftritt. Die öffentlichen Auftritte ermöglichen den jungen angehenden Schauspieler:innen, schon während der Ausbildung, praktische Erfahrungen unter professionellen Bedingungen zu sammeln. Die Arbeit mit dem Regisseur/ der Regisseurin, Spielen vor dem Publikum und vor Theaterkritikern.
Der eigene Körper ist für den/die Schauspieler:in ein wesentliches Instrument individuellen Ausdrucks. Er besitzt seine eigene Intelligenz und sein eigenes Gedächtnis und ist sowohl im „Positiven“, als auch im „Negativen“ erziehbar.
Oft schleichen sich unbemerkt, durch innere Schranken und falsche Gewohnheiten, kompensative Haltungen, Konditionsschwäche und Trägheit ein, die die eigene Ausdrucksfähigkeit verringern. Dies gilt es zu entdecken, sich bewusst zu machen und zu beseitigen, denn nur ein freier, wohlkonditionierter, lustvoller und fantasievoller Körpereinsatz kann die szenischen Forderungen erfüllen.
Daher reicht es nicht die Absolvierung von Übungen im Sinne von Gymnastik oder Choreografien mechanisch zu erlernen, Muskelaufbau und Kondition zu steigern, sondern vielmehr die Lust an Bewegung zu entdecken und den Körper für die motivierte Handlung physisch und psychisch zu mobilisieren. Dafür sind eine ganze Reihe von Disziplinen notwendig.
Körpersprache
Den eigenen Körper kennen lernen, eigene Bewegungsfähigkeiten und Grenzen selbst erkennen und beurteilen.
„Organisch“ werden, Einklang zwischen Intention und Durchführung
Bewegungsbewusstsein und die Körpertechnik des Bewegungsapparates entwickeln
Durch richtige Dosierung körperlicher Bewegungsreize, den gesamten Denkprozess anregen
Überwindung der eigenen Trägheit, eine freiwillige Disziplinierung erreichen und eine neue Qualität der Arbeitshaltung entwickeln
Entwicklung des Bewegungssinnes und der Bewegungssensibilität
Entwicklung der Motorik, der Impulse und der Dynamik
Entwicklung der Rhythmischen Sicherheit
Entwicklung des Raumgefühls
Hier übernimmt der Körper die Funktion der Sprache. Innere Vorgänge sowie Tätigkeiten werden ausschließlich mit dem Mittel des bewusst bewegten Körpers ausgedrückt
Mobilisierung der Vorstellungskraft und deren praktische sinnliche Umsetzung
Analytische Beobachtungsfähigkeit
Abstraktionsvermögen
Analytische Körperbeherrschung
Formgefühl und Formbewußtsein
Stilisierungsvermögen
Formgebung vorgestellter Gegenstände
Gestaltung von Tätigkeiten
Physische Konditionierung einer Figur
Bewegungsverhalten von Tieren
Erschaffung der Dimensionen Raum und Zeit, nur mit Mitteln des Körpers
Spiel mit der Maske
Neben dem Erlernen verschiedener historischer Tänze, gilt der besondere Augenmerk dieser Disziplin, dem Abbau von kompensativen Haltungen, Aneignung der zentrierten Bewegung, Erlangung von Leichtigkeit und Eleganz in der Bewegung.
Haltungskontrolle / Achse – Atmung und Sprechen
Bewusstes Nutzen der Muskulatur
Die zentrierte Bewegung
Atmung und Bewegungskoordination
Choreografien der historischen Tänze: Menuett, Quadrille, Pavane, Sarabande etc.
Anregung der Vorstellungskraft, um sich in die historische Zeit zu versetzen
Es handelt sich hier nicht um Sportfechten, sondern um Bühnenfechten im Sinne von historischem Fechten. Diese Disziplin erstreckt sich auf zwei Semester.
Im ersten Teil des Kurses wird die technische Komponente des Fechtens erlernt und trainiert, im zweiten Teil werden Fecht- und Kampfszenen mit Texteinsatz schauspielerisch einstudiert. Außer der darstellerischen Wirksamkeit ist dieses Fach von großer Bedeutung auch für die Entwicklung besonderer Fähigkeiten wie z. B.:
Koordination
Aufmerksamkeit und geteilte Aufmerksamkeit
Reaktionsgeschwindigkeit
Konzentration
Rhythmusgefühl
Spiel mit dem/der Partner:in und Verantwortung für ihn
Entwicklung der Körperkontrolle sowie der Kontrolle der Bewegungen, auch während des spielerischen Vorgangs mit einem oder mehreren Partner:innen.
Akrobatik
Körperbeherrschung, sowie eine relative Sicherheit in verschiedenen Techniken, einzelner akrobatischen Bewegungselemente erlangen
Die individuelle Fantasie ansprechen und immer neue Motivationen für die Durchführung bestimmter Bewegungsabläufe finden
Form- und Rhythmusgefühl herausfordern
Dynamisch-motorische Intentionen für ein relativ freies Spiel in der jeweiligen Übungsaufgabe erfinden
Elemente der Comedia dell´arte
Bühnenkampf
Fallen, Stürzen, Faustschlag, Ohrfeige, Überschläge etc.
Außerdem wird die Fertigkeit geschult, Bewegungsverabredungen mit höchstmöglicher Exaktität einzuhalten, ohne mechanisch zu werden und zwischen Spannung und Entspannung zu spielen.
Langsamer Walzer
Wiener Walzer
Rumba / Samba
Cha Cha Cha
Tango
Rock’n’Roll
Jive
Suzuki-Training, auch „Grammatik der Füsse“ genannt, wurde als gruppendynamische Übung, in der Art einer Performance angelegt und von dem japanischen Regisseur Tadashi Suzuki für Schauspieler:innen und Tänzer:innen entwickelt.
International findet die Suzuki-Methode immer mehr Eingang in die Ausbildung darstellender Künstler:innen.
Durch den Fokus auf Klarheit, Einfachheit und die Wirkung des Weglassens wird ein effizienter Umgang mit Stimme und Körper erreicht.
Das Training ist hochenergetisch und fördert so Präsenz und Durchlässigkeit, sowie sinnliche, vitale Kraft und Achtsamkeit (ki’ai).
Sprechen lernen – im Hinblick auf die komplexen sprecherischen und sprachlichen Leistungen – ist nichts anderes als der Erwerb von Funktionen, deren Ablauf bestimmt wird vom Bau des menschlichen Körpers in seiner umfassenden Ganzheit, von dem Zusammenspiel aller physischen und psychischen Kräfte.
Folgende Disziplinen bestimmen den Trainings- bzw. Schulungsverlauf, die aber nur als jeweiliger Teilaspekt des gesamten Sprechvorgangs angesehen werden dürfen, da sie im Moment des Sprechens auf der Bühne nur in ihrer Gesamtheit ans Licht kommen:
Die atemrhythmisch angepasste Phonation, die geräuschlose Vollatmung, reflektorische Inspiration, Abspanntechnik
Tonstütze / Appoggio, Kraft und Ökonomie, Haltung (innere und äußere), Schwerpunkt, kinästhetische Wahrnehmung, Tonusregulierung, Ansatzrohr / faukale Weite, Resonanz, Stimmeinsatz, Stimmhygiene, Tragfähigkeit, Kraftstimme, Indifferenzlage, Kontaktfähigkeit, Impedanz
funktionelle Gehörkontrolle, dialektbedingte Aussprachefehler (Bewußtwerdung), Proxemik, Wahrnehmung der eigenen Stimme (Mikrofonsprechen)
korrektive Phonetik (Dialektbeseitigung), Hochdeutsche Bühnenlautung, Geläufigkeit und Genauigkeit, Beweglichkeit der Sprechwerkzeuge, plastische Artikulation, Abspanntechnik
Stimme und Geste als Ganzes, Präsenz, der Stimmklang als Persönlichkeitsmerkmal, rhetorische Komponenten, Formungs- und Mitteilungswille, situatives und sinnaktives Sprechen, das lebendige Auge
Rhythmisches Spannen und Lösen, Eutonie (Hypertonie und Hypotonie in der Balance), Körpermitte, Schwerpunkt, Kraftstimme
Rollentexte, Monologe, Lyrik, chorisches Sprechen , Moderation, Synchronsprechen
Um den aktuellen Ansprüchen gerecht zu werden, hat die Freiburger Schauspielschule ihr Ausbildungsangebot mit dem Fachbereich Filmschauspiel / Camera Acting erweitert.
Erstes und zweites Semester: Camera Acting Theorie – Grundlagen / Kurzfilm-Projekte
Drittes bis sechstes Semester: Schauspiel vor der Kamera
Lernziele sind: das adäquate Spiel bezüglich der Einstellung und der Kamerabewegung – das blanke Spiel, das ökonomische Spiel, das diskrete Spiel, das aktive Spiel, das übertriebene Spiel, das pathetische Spiel. Die Integration des eigenen Spiels in das ganzheitliche Bild der Szene. Die Priorität des Details und die Wichtigkeit der Nuance. Einsatz des emotionalen Gedächtnisses. Das Spiel mit dem realen und imaginärem Partner. Spiel mit dem Raum. Spiel mit dem Objekt. Spiel mit der Kamera. Die Reaktion auf externe Stimuli – Die adäquate Reaktion, die paradoxe Reaktion. Praktische Arbeit vor der Kamera und Analyse.
1. bis 3. Semester
Stimmbildung, Gehörbildung, Rhythmik, Singen und Darstellen anhand von 4-stimmigen Madrigalen aus der Zeit Molières, Jazz- und Popstücken und Ausschnitten aus Carl Orffs „Carmina Burana“.
Ein Semester lang praxisbezogene Musiktheorie.
4. bis 5. Semester
Deutsches Musiktheater:
Die Dreigroschenoper – vollständige Erarbeitung der Lieder in der Gruppe, Übergang zur solistischen Interpretation.
Jede/r Schüler:in erhält eine individuelle Aufnahme mit der Klavierbegleitung seines/ihres Repertoires.
Für viele Schauspielproduktionen während der Ausbildung wird speziell auf das Stück und die Darsteller:innen zugeschnittene Livemusik komponiert!
6. bis 8. Semester
Umwandlung des Gruppenunterrichts in Einzelunterricht zur Erarbeitung eines Vorsingrepertoires beim Vorsprechen. Das Repertoire umfasst drei Bereiche:
1. Chanson der 20er Jahre, Schlager
2. Dreigroschenoper bzw. Brecht / Weill
3. Musical (bei Bedarf mit Mikrofonarbeit)
Für jede/n Schüler:in wird eine individuelle Aufnahme mit der Klavierbegleitung seines/ihres Repertoires zusammengestellt.
Der Theorie-Unterricht an der Schauspielschule dient dazu, den Schülern und Schülerinnen den theoretischen Rahmen für ihre Arbeit als Schauspieler:innen zu liefern. Dabei werden die großen Werke der Literatur gelesen und analysiert, Theatergeschichte und Psychologie gelehrt, sowie die kulturgeschichtlichen und philosophischen Kontexte behandelt.
Hier findest du alle Informationen, welche Voraussetzungen du erfüllen musst um zur Aufnahmeprüfung zugelassen zu werden.
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